Nathalie ist zurück. Nach zwei Jahren Weltreise wieder zu Hause. Zurück in dem kleinen Dorf auf dem Land, in dem sie groß geworden ist. Zurück in ihrer Heimat. Doch wo soll sich jemand zu Hause fühlen, der innerhalb von zwei Jahren das gesehen hat, was für ein ganzes Leben gereicht hätte? Jemand, der mit dem Drang losgezogen ist herauszufinden, was er vom Leben möchte und der nun desorientierter als zuvor zurück kommt? Nathalie fühlt sich verloren. Im Kreis der Familie prallen Gefühlswelten aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Annemarie ist froh, ihre Tochter wieder bei sich zu haben. Mit ihren Plänen von Ausbildung und Studium und ihrem protektiven und überengagierten Verhalten überfordert sie ihre Tochter aber nur. Und Nathalie? Möchte eigentlich so schnell wie möglich wieder weg. Möchte die Konfrontation mit ihrer Zukunft und ihrer Mutter vermeiden und steht mit dem Rücken zur Wand. Alte Konflikte zwischen Mutter und Tochter brechen wieder auf. Zwischen den Stühlen hocken der in Passivität erstarrte Vater Wilfried und Nathalies Bruder Matthias, der versucht die Familie wieder zusammen zu bringen. Vergebens.
