Die 45-jährige Marion soll entscheiden, ob die lebenserhaltenden Maßnahmen ihres 30 Jahre älteren Ehemannes beendet werden, der nach einem Hirnschlag im Koma liegt. Anstatt die Entscheidung zu treffen, flüchtet sie sich in eine Affäre mit dem deutlich jüngeren Krankenpfleger Sebastian. Einige Wochen lang pendelt sie fortan zwischen dem Krankenbett ihres Mannes, bei dem sie ihre Tage, und Sebastians Bett, in dem sie ihre Nächte verbringt. Nach Hause traut sie sich nicht, denn dort wäre sie mit ihren Gedanken alleine und müsste sich der Frage stellen, wie es weitergehen soll. Als sie Sebastian jedoch eines Abends auf eine Party begleitet, einfach um nicht allein sein zu müssen, wird ihr klar, dass das Leben, das sie gerade lebt, eine Farce ist und am absoluten Tiefpunkt realisiert sie, dass sie selbst erst dann wirklich mit ihrem Leben weitermachen kann, wenn sie ihren Mann gehen lässt.