Busfahrerin Debbie Höffner (Alwara Höfels) und ihr Sohn Jerôme (Maximilian Ehrenreich) leben in unterschiedlichen Welten: Sie mag Katzenvideos – er Kopf rechnen, sie liebt tiefe Dekoltées – er seine Wollmütze. Keine Frage, Jerôme ist anders, und weil das so ist, können ihn seine Mitschüler nicht leiden. Im Gegensatz zu seiner Mutter Debbie hat sich Jerôme aber schon fast daran gewöhnt, keine Freunde zu haben und gemobbt zu werden. Es regt ihn zumindest nicht mehr auf, wenn sein Skateboard mal wieder demoliert auf dem Dach der Turnhalle landet. Jerômes Langmut ist hingegen Debbies neuem Lover Marco (Adam Bousdoukos) völlig fremd: Der Junge muss sich doch Respekt verschaffen! Jerôme beherzigt Marcos gutgemeinten Ratschlag, er wehrt sich – und bricht dabei einem Mitschüler versehentlich die Nase. Jerôme muss zur Kinderpsychologin (Barbara Philipp), die feststellt, dass er hochbegabt ist und am besten auf ein Internat ginge, das ihn entsprechend fördern kann. Für Debbie, selbst im Heim aufgewachsen und davon traumatisiert, kommt das überhauptnicht infrage. Sie beginnt ihr eigenes Förderprogramm inklusive Musical-Besuch. Aber während sich Debbie noch fester an ihn klammert, beginnt Jerôme, darüber nachzudenken, ob er unter anderen Hochbegabten besser aufgehoben wäre.
(ARD)