Der Film erzählt in assoziativer Form die Simulation einer Reise – narrated by a dead man – ins Nichts der Wüste des Death Valley und in das Nichts der Stadt Los Angeles. Protagonist Frank, verkörpert durch Filmemacher RP Kahl selbst, verliert sich in dieser ultimativen ‚Fiktion Amerika‘ auf der Suche nach einer früheren Liebe.
In der Wüste: Ghost Towns, Ghost People – der Schock von Größe, Leere, Weite. In LA: Sunset Blvd, Mulholland Drive, Highways, Hollywood – ein unerschöpflicher Screen von Bildern und Codes. Ein Kino der Weite, in dem Frank nur ein Statist und die Landschaft die Kulisse seiner Vorstellung ist?
Über mehrere Tage und Nächte reist Frank durch diesen leeren Raum aus Zeichen, Lichtern, Plateaus, Bühnen wie in einem Kreislauf. Denn das Konzept der Reise heißt „nicht ankommen“. Fahren als Wachtrauma, Amnesie. Nichts entdecken wollen, auslöschen. Lust am eigenen Verschwinden, ein kleiner Mord am Selbst, Vergehen zu einem Geist – in Zeitlupe. Die Katastrophe als Lustform. Sein Begehren endet im Tod. Ganz im Sinne eines „Verschwendet Euch!“
Quelle: rpkahl.wordpress.com