Max (Matthias Habich) und Leni (Thekla Carola Wied) treffen sich beim Tanzen für Senioren in einer alten Kölner Tanzschule wieder. Vor 60 Jahren waren sie ein verliebtes Pärchen in der Tanzstunde, aber das Leben hat sie auseinandergehen lassen. Max scheint ein unbeschwertes Leben zu führen, aber niemand erkennt, dass er unter einer beginnenden Demenz leidet. Diese entwickelt sich sehr langsam und schleichend, ist aber unabwendbar. Hilfe von seinem einzigen Sohn Steffen kann Max nicht erwarten. Denn seit er weiß, dass Steffen homosexuell ist, haben sich Vater und Sohn überworfen. Sie sprechen nicht miteinander und besuchen sich auch nicht. Aus diesem Grund bekommt Max vom Gericht einen Rechtsanwalt als Vormund zugewiesen, der für seine Betreuung zuständig ist. Dieser entscheidet über das Wohl und Wehe von Max, genehmigt Arztbesuche und entscheidet, ob Max ins Pflegeheim muss oder nicht. Max ist verzweifelt, denn er fühlt sich noch gesund und mündig und will um jeden Preis in seinem Haus wohnen bleiben. Die resolute Leni rät Max deshalb, eine komplette Aufhebung der Betreuung durch Anwalt Schillings zu beantragen. Und damit beginnt eine Ochsentour.