Jahrelang hat sich Pastorin Carla Bergmann (Marie Luise Marjan) in der Dritten Welt engagiert – jetzt will sie in Köln ein Pastorat antreten und sich endlich mehr ihrer Tochter Sarah (Bettina Kupfer) widmen, die in einer handfesten Ehekrise steckt. Doch nichts läuft wie geplant: Der versprochene Posten ist anderweitig verplant, Sarah sträubt sich gegen die plötzliche Nähe zur Mutter. So übernimmt Carla eine kleine Gemeinde im Sauerland. Aber die Gemeindemitglieder muss sie erst mühsam für sich gewinnen: Gleich beim ersten Gottesdienst bleibt die Kirche fast leer. Als trotz heftigen Widerstands seitens der Bevölkerung afrikanische Flüchtlinge ins frühere Landschulheim einziehen sollen, fällt Carla die undankbare Aufgabe zu, zwischen Einwohnern und Asylanten zu vermitteln. Doch was sie auch unternimmt, sie stößt auf Ablehnung. Kunsthistoriker Konrad Bechtholsheim (Ulrich Pleitgen), der die neue Pastorin mehr als nur sympathisch findet, ist einer der wenigen, die zu ihr halten. Dann sucht