Deutschland im 16. Jahrhundert – eine Zeit des Umbruchs: Das traditionelle Rittertum kämpft um den Abstieg, neureiche Fürsten greifen nach der Macht. Die ebenso schöne wie skrupellose Fürstin Adelheid von Walldorf (Natalia Wörner) vergiftet ihren Ehemann und spinnt ein Netz aus Intrigen und Verrat gegen Kaiser Karl (Nikolai Kinski), um den deutschen Kaiserthron für den Franzosen Franz frei zu machen. Denn während der junge Karl an einem Gesetz arbeitet, das allen Untertanen des Reiches gleiche Rechte garantiert, und damit die Allmacht der Fürsten empfindlich beschneidet, würde der Franzose die Stellung der Fürsten und der Kirche festigen.
Als der draufgängerische Raubritter Götz von Berlichingen (Henning Baum) mit seinen Männern eine schwerbewachte Kutsche überfällt, erbeutet er drei Kisten mit französischen Goldmünzen und dem Siegel des Königs. Die Brisanz ihres Fundes wird Götz und seinen Männern erst klar, nachdem sie ihre Verfolger abgeschüttelt und sicher ihre Burg erreicht haben. Maria (Maria Ehrich), Götz‘ selbstbewusste und idealistische Schwester, ahnt, dass Götz in ein Politikum geraten ist, dessen Folgen unabsehbar sind. Auch Adelbert von Weislingen (Johann von Bülow), ein Kindheitsfreund, rät dringend den Schatz so schnell wie möglich zurückzugeben.
Maria registriert, dass Adelbert sich verändert hat: Er zeigt weder Mitgefühl für aufständische Bauern, die für ihr nacktes Leben einstehen, noch steht er loyal hinter dem Kaiser und seinem neuen Gesetzbuch.
Die verborgene Ursache für Weislingens verändertes Wesen ist Adelheid. Längst hat sie ihn verführt und an sich gebunden, weil er für sie ein ideales Werkzeug ist. Sie verlangt nun von ihm, dass er Götz tötet und den Schatz zurückholt. Weislingen, der Götz‘ Schwäche für das schöne Geschlecht kennt, lockt den alten Freund in eine Falle. Götz rettet sein Leben, doch er verliert bei einem heimtückischen Angriff die rechte Hand.
Götz stirbt auf seiner Burg beinahe am Wundfieber, doch seine Männer zwingen die geheimnisvolle Heilerin Saleema (Dennenesch Zoudé), ihm zu helfen. Als Adelheid vom Versagen ihres Liebhabers erfährt, bringt sie den Bischof von Bamberg (Andras Fricsay) dazu, Berlichingens Burg anzugreifen. Die Lage ist aussichtslos, doch Götz und seinen Männern gelingt es, Adelheid zu entführen. Während sie durch ihre Intrigen auf der Burg beinahe eine Katastrophe auslöst, ruft Götz seinen alten Freund Adelbert zu Hilfe. Doch nachdem Adelbert die Truppen des Bischofs besiegt hat, zeigt er sein wahres Gesicht: Er stellt sich offen gegen Götz und nimmt ihm alles. Lediglich das nackte Leben lässt er dem alten Freund, denn ohne die rechte Hand ist er ohnehin nur noch ein „wehrloser Krüppel“. Götz hat nichts mehr, außer einer Handvoll treuer Freunde - den schlauen Lerse (Andreas Guenther), den starken Arno (Sascha A. Geršak), den jungen Marten (Ben Artmann), den alten Ritter Franz von Sickingen (Paul Faßnacht), den Erfinder Eugen (Lars Rudolph), die Heilerin Saleema – und seinen unbezwingbaren Willen. (http://www.rtl.de/)