Charlotte Brüggemann (Christiane Hörbiger), Anfang siebzig, ist nicht nur attraktiv und agil, sie ist auch beruflich noch aktiv - in der eigenen Firma, die sie von ihrem verstorbenen Mann übernommen hat und mit Sohn Markus (Oliver Mommsen) führt. Ihrem Hobby - sie singt in einem Chor - geht sie mit viel Herzblut nach. Es könnte alles perfekt sein... Wären da nicht diese "Irritationen". Immer häufiger vergisst die einstmalige Perfektionistin Termine, bringt Dinge durcheinander, entfallen ihr die Namen der Enkelkinder Jana (Lotte Flack) und Tim (Moritz Jahn), verwechselt sie Hauseingänge... Charlotte spürt sehr genau, dass sie ihre Vergesslichkeiten nicht nur dem Alter zuschreiben kann. Zu oft und zu folgenreich treten diese auf. Anfangs täuscht Charlotte geschickt über ihre "Schwächen" hinweg. Dann erkennen auch Markus und ihre Tochter Sandra (Jeanette Hain) die Zeichen, wollen sie aber nicht wahrhaben. Charlottes Angst ist so groß, dass sie sich niemandem anvertraut, doch bald lässt sich nichts mehr überspielen. Zunächst fällt es allen schwer zu akzeptieren, dass Charlotte an Alzheimer erkrankt ist. Die Familie steht der Diagnose hilflos gegenüber, bis Katrin (Ulrike C. Tscharre), Markus' Lebensgefährtin und ausgebildete Krankenschwester, klärende Worte findet und alle ermutigt, sich der Situation zu stellen. Doch dies ist erst der Anfang.
(http://www.presseportal.de/pm/6694/2237243/das-erste-drehstart-fuer-das-fernsehspiel-stiller-abschied-at-mit-christiane-hoerbiger)