Dokumentarfilm über den berühmten Landschaftsmaler und Mitbegründer der Künstlerkolonie Worpswede Otto Modersohn (1865-1943).
Höhepunkt des Films bilden die gemeinsamen, künstlerisch hoch anregenden, aber auch konfliktreichen Jahre mit Paula Modersohn-Becker (1876-1907).
Nach Paula Modersohn-Beckers tragisch frühem Tod 1907 verließ Otto Modersohn Worpswede und zog nach Fischerhude bei Bremen. Er engagierte sich öffentlich in der Streitschrift Im Kampf um die Kunst, in der es um die Verteidigung französischer Kunst in deutschen Museen ging.
Was der Künstler – seinen Tagebuchaufzeichnungen zufolge – anstrebte, nämlich die Überwindung der Natur, das Dahinströmen vergeistigter Farben auf der Fläche, gelang ihm in seinem Spätwerk.
Für Modersohn war Malen ein Lebensvorgang, so wichtig wie das Atmen.
Er hinterließ ein bedeutendes malerisches und zeichnerisches Werk, das von einem ganz eigenen und unverwechselbaren Stil geprägt ist.
Quelle: filmkinotext.de