Hebamme Antonia Hellmann will die Klinik um einen alternativmedizinischen
Behandlungsbereich erweitern und steht kurz vor der Eröffnung
ihres eigenen Yoga-Studios für Schwangere – sehr zum Missfallen
von Klinikvorstand Dr. Ansbach, der die naturmedizinischen Ansätze
von Antonia und ihrem Mann Thomas für überflüssig und unrentabel
hält. Ausgerechnet in dieser angespannten Situation stirbt
kurz nach einem erfolgreichen Kaiserschnitt die Patientin Florentine
Hilke. Der erste Todesfall in der "Klinik am See"! Chefarzt Dr. Thomas
Hellmann, der die Geburt eines prächtigen Jungen verantwortete,
seine Frau wie das gesamte Personal sind tief betroffen. Hat Thomas
womöglich doch einen Fehler begangen? Mit dieser Frage beschäftigt
sich auch der Klinikvorstand. Als der frisch verwitwete Ehemann den
Chefarzt wegen fahrlässiger Tötung anzeigt, suspendiert Ansbach Dr.
Hellmann kurzerhand vom Dienst. Antonia geht vor versammelter Belegschaft
auf die Barrikaden. Vergebens. Oberarzt Dr. Markus Leitner
übernimmt kommissarisch den Chefarzt-Posten, bis der Todesfall geklärt
ist. Thomas ist sich sicher, keinen Fehler gemacht zu haben. Auf
eigene Faust und mit der Unterstützung von Antonia recherchiert er
nach möglichen Ursachen für den unerwarteten Tod seiner Patientin.
Für Antonia ist es nun besonders wichtig, dass es bei der natürlichen
Geburt, zu der sich die querschnittsgelähmte Lily entschlossen hat, zu
keinen Komplikationen kommt. Wohlwissend, dass ein weiterer Vorfall
den Ruf der Klinik erheblich schädigen würde, lehnt sie Dr. Leitners
Empfehlung, in der angespannten Situation Lily einen Kaiserschnitt
ans Herz zu legen, ab.
Oberhebamme Vroni steht kurz vor der Vermählung mit ihrem Karl. Sie
engagiert Dr. Leitner und Helena als Hochzeitsplaner, in der Hoffnung
dass die beiden, die sich ständig lieben und necken, endlich ganz zueinander
finden.
Helena und Antonia kümmern sich liebevoll um das Baby der verstorbenen
Mutter Florentine Hilke, nachdem der traumatisierte junge Vater
seinen Sohn in der Klinik am See zurückgelassen hat. Auch Thomas
zieht sich in der schwierigen Situation völlig von allen zurück. Sein
Sohn Nahas leidet darunter: Der Junge versteht die Welt nicht mehr,
weil sein Papa nur noch abwesend erscheint und ungewöhnlich gereizt
reagiert, anstatt mit ihm das versprochene Baumhaus fertig zu bauen.
Thomas will Nahas nicht mit seinen existenziellen Problemen belasten.
Antonia sieht das anders …(Quelle: ZDF Presse)