EN / DE / FR / PL / ΕΛ / ES / IT / LT / RO
 
EN / DE / FR / PL / ΕΛ / ES / IT / LT / RO
Videoinstallation | 2005

Projektdaten

Lauflänge81'
Seitenverhältnis16:9 (1 : 1,78)
BildnegativmaterialHDV
BildpositivmaterialHDV

    Kurzinhalt

    Die in den fünf Fabriken an den Produktionsorten aufgenommen ProtagonistInnen geben Einblicke in alternative Organisationsweisen und Modelle von Arbeiterkontrolle. Die Mechanismen und Schwierigkeiten der Selbstverwaltung werden ebenso geschildert wie die profanen Abläufe der Produktion. Die abgebildeten maschinellen Arbeitsprozesse könnten als Metapher für die Wunschmaschine „bolivarianischer Prozess“ gelesen werden und die Hoffnungen und Sehnsüchte, die dieser bei den ArbeiterInnen weckt.
    Die Situation in den fünf Fabriken ist unterschiedlich, gemeinsam ist die Suche nach besseren Produktions- und Lebensmodellen. Dabei stehen nicht nur konkrete Verbesserungen für die ArbeiterInnen im Vordergrund. Aury Arocha, Laboranalystin der Ketchup-Fabrik „Tomates Guárico“, betont, der Unterschied von „Unternehmen sozialer Produktion“ (EPS) zu kapitalistischen Unternehmen bestehe darin, dass die EPS „für die Gemeinschaft arbeiten, im Sinne der Gesellschaft arbeiten.“ Und Carlos Lanz, Präsident der zweitgrößten Aluminiumfabrik Venezuelas, Alcasa, formuliert als Schlüsselfrage: „Wie macht ein Unternehmen im Rahmen des Kapitalismus Druck in Richtung Sozialismus?“
    Der Film schließt mit einer längeren Sequenz aus einer Leitungssitzung von Alcasa, in der Diskussionen über die praktizierte Mitverwaltung in dem 2.700 ArbeiterInnen zählenden Unternehmen und die angestrebten Veränderungen der Produktionsverhältnisse geführt werden. (Quelle: Oliver Ressler)

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Oliver Ressler Film [at]