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    Kurzinhalt

    400 Kilometer für ein Fohlen
    Rettung in letzter Sekunde
    Kinder lieben Urlaub auf dem Bauernhof. Vor allem dann, wenn es dort Pferde und Fohlen gibt. Für viele Bauern sind die Familienurlauber heute Existenzgrundlage. Doch jedes Jahr im Herbst stellt sich ein Problem: Wohin mit den Fohlen?
    In den letzten Jahren haben Tierschützer Hunderte von Pferden und Fohlen gekauft, um sie vor dem Transport und dem Schlachthof zu bewahren. Doch die Ställe sind voll, die Zucht geht weiter.Obwohl manche Zuchtvereine die Zahl der Nachzuchten begrenzt haben, gibt es noch immer jedes Jahr Fohlen, die niemand möchte. Manche Züchter schlagen eine regionale Vermarktung von Pferdefleisch vor, doch die Nachfrage ist in Deutschland ist klein.

    Bei Züchtern sind nur Fohlen gefragt, die den Zuchtkriterien entsprechen. Die sehen eine bestimmte Farbe in Fell, Mähne und Schweif vor, daneben ist auch der Körperbau entscheidend. Vor allem von den Hengstfohlen gehen nur wenige in die Zucht. Auch im Reit- und Freizeitsport kommt jedes Jahr nur ein kleiner Teil der Tiere unter. Vor allem von den Hengstfohlen gehen letztlich die meisten im Herbst zum Schlachthof. Von dieser Auktion im Allgäu werden zumindest keine Tiere nach Italien verschickt. Man will den Tieren den Transport ersparen, vermarktet sie nur vor Ort.

    Wir begleiten Tierschützer, die Pferde freikaufen, und Bauern, die welche züchten. Die Meinungen über das Schicksal der Fohlen gehen auseinander. Und doch haben Tierschützer und Züchter eines gemeinsam: ein ganz besonderes Verhältnis zu Pferden. (Quelle: 3sat)
    Schauspieler*inRollenameSynchronschauspieler*in / Sprecher*inSynchron
    SprecherDetlef Kügow-Klenz