Roland, ein vorbildlicher Studiendirektor, wird vom Schicksal gestreichelt. Ständig vererben ihm selbst entfernte Verwandte erhebliche Vermögen. Eine Woche, nachdem sein Jugendfreund Dieter aus einer langjährigen Systemlottogemeinschaft aussteigt, gewinnt Roland allein fast sechs Millionen Euro. Dieter erträgt dies mit gebremster Enttäuschung. Er schlägt sich als Sachbuchautor durch seine soziale Lebensunwirklichkeit. Sein wahres Leben verläuft
turbulent glücklich. Mit Renate, einer Schulfreundin der beiden Herren, hat er eine studierende Tochter und einen handwerkelnden Sohn. Renate ist eine ahnungslos fröhliche Chaotin, die einen kleinen Buchladen betreibt.
Auch ihre Sucht, Lebenshilfe zu leisten, führt regelmäßig zu Katastrophen. Dieter und Roland bewohnen zwei Eigentumswohnungen auf einer Etage. Natürlich hat Roland das ganze Haus geerbt. Dieter zahlt seine Schulden
mühsam bei Roland ab. Seine beiden Kinder unterstützt er finanziell. Als sich Roland zu intensiv um Dieters Existenznöte kümmert und heimlich seine Verpflichtungen (Strom, Wasser, Telefon etc.) übernimmt, kommt es zu ernsthaften Streitereien. Als Roland Renate pro forma heiraten will, um sie zu versorgen, kommt es zum Zerwürfnis.