Der Wanderprediger Rasputin wird an den Zarenhof gebeten, um den todkranken jüngsten Zarensohn zu heilen. Das Vorhaben gelingt, die Zarin ist überaus glücklich und dankbar, Rasputin wird geehrt und erhält diverse Privilegien am Hofe. Sein Credo lautet: „Wir können unser Heil nur durch die Reue erlangen. Wie soll man bereuen, wenn man nicht vorher gesündigt hat? Wenn uns also Gott die Versuchung schickt, ist es unsere Pflicht, ihr zu erliegen." Bald entstehen Zwischenmenschlichkeiten zwischen dem sinnlichen Prediger und diversen Damen am Hof, auch der Zarin, deren Töchtern und diversen Hofangestellten. Dies und seine eigene Interpretation von Glauben führen zu Eifersucht und Zorn beim Bischof und dem Zaren selbst. Auch im Volk brodelt die Gerüchteküche. Rasputin schwebt in großer Gefahr. Können seine spirituelle Kraft, sein Vertrauen in Gott samt seiner unerschöpflichen Liebe eine Eskalation verhindern?