Sam(y) erwacht in einem Albtraum. Durch die Wiederbegegnung mit Friedrich, der Sam(y) auf grauenvolle Art traumatisierte, ergreift zunehmend eine zweite Identität in Sam(y) die Kontrolle über das Geschehen. Das Trauma der eigenen Kindheit sucht nach Erlösung, beide Identitäten nach Verschmelzung in der Gegenwart. Doch der Weg dorthin ist lang. Die Realität droht zu entzweien, die Wirklichkeit wirkt immer liquider und ungreifbarer. Konsum und Rausch scheinen die letzten Möglichkeiten zu sein, den erlebten Schmerz zu besiegen. Doch auf Sam(y) wartet eine viel tiefere Einsicht - auf das, was sich hinter dem Schmerz verbirgt.