Robert Kurzeck (Florian Martens), ein sympathischer, aber hartgesottener Zeitungsreporter, hat nach der Scheidung von seiner Frau Barbara (Gabriela M. Schmeide) nur noch eine große Schwäche: Seine 19-jährige, bildhübsche Tochter Klara (Julia Nachtmann). Endlich zieht Klara zum Studium wieder nach Hamburg, in die Nähe des Vaters. Der hat schon liebevoll eine Studentenbude eingerichtet und wartet mit einem schönen Abendessen auf Klara. Doch sie kommt vom Zigarettenholen nicht mehr zurück. Klara stirbt wenige Stunden später im Krankenhaus an den Folgen eines Autounfalls. Ein Unbekannter hat Klara überfahren. Blind vor Zorn, Trauer und Rachedurst setzt Robert Kurzeck alles daran, den flüchtigen Fahrer, den er für den Mörder seiner Tochter hält, ausfindig zu machen. Weil ihm die Polizei zu langsam und ineffektiv ermittelt, recherchiert der findige Reporter auf eigene Faust und greift dabei zu allen Mitteln, die sein Zorn, sein Instinkt und seine berufliche Spürnase ihm eingeben. Der verzweifelte Vater hat schnell einen Hauptverdächtigen für sich ausgemacht: Professor Karl-Heinz Haeßler (Oliver Stokowski), Bauunternehmer und Immobilienkaufmann, reich verheiratet mit Karrierefrau Susanne Haeßler-Krowoll (Caroline Redl) hat am fraglichen Unfallabend den Wagen seiner Frau als gestohlen gemeldet. Aber genau ein Wagen dieses Typs ist von einem Autofahrer gesehen worden – allerdings ohne den Unfall sofort zu bemerken und bei grüner Ampelschaltung. Systematisch benutzt Kurzeck seinen Brötchengeber, um den Fahrer des gestohlenen Wagens zu finden. Er geht soweit, dass sein Job auf dem Spiel steht. Doch den verzweifelten Vater interessiert nur noch eins: Er will die Wahrheit wissen! Dabei lernt er in Haeßler immer mehr einen Mann kennen, der wie er selbst bis zum Hals in Schwierigkeiten steckt: Haeßler ist verzweifelter Vater eines schwerkranken Jungen und unglücklicher Ehemann, der einiges vor seiner Frau zu verbergen hat. In einer spannenden und tragischen Verkettung von Ereignissen kommen die beiden Männer sich privat näher, als beide verkraften können. (Quelle: Presse ZDF)