Henry ist meistens verkatert, noch öfter mies gelaunt und als Sterbehelfer eher eine Zumutung. Seine Fürsorglichkeit den Klienten gegenüber ist unter sehr sehr viel rauer Schale verborgen. Rebecca wiederum ist gutaussehend, provozierend, jung und hat einen Hirntumor. Sie ist Henrys neueste Klientin und erklärt es zu seiner Aufgabe, sie an ihrem letzten Abend zu einer richtig wilden Feier zu begleiten. Als Henry am nächsten Tag ihr Sterben einleiten will, hat Rebecca es sich anders überlegt. Der Tod soll warten, stattdessen will sie zu einem Wunderheiler in irgendeinem Bergdorf, und Henry soll sie dorthin bringen. Ablehnen ist zwecklos, Rebecca hat ja nichts zu verlieren und setzt sich rabiat durch. Gefolgt von Henrys Kollegen Benno und Rebeccas Ehemann Daniel - von dessen Existenz sie Henry natürlich nichts erzählt hat - starten sie einen aberwitzigen Trip voller absurder Begegnungen, die Henry mehr mitnehmen als er ahnen konnte. Je länger sie unterwegs sind, desto mehr zeigt sich: Beide sind getrieben davon, etwas nachzuholen, was sich nicht nachholen lässt. Aber vielleicht hilft ein Wunderheiler auch bei der Suche nach Versöhnung mit dem Leben.
Quelle: presseportal.de