Der Protagonist Richard Dreyer ist ein junger Mann Mitte/Ende Zwanzig, nach dem Tod seiner Lebensgefährtin alleinstehend. Er lebt in einer kleinen Stadtwohnung, steht in geregeltem Angestelltenverhältnis in einen Dienstleistungsunternehmen und ist - wie die meisten Menschen in der vorgestellten Epoche - aktives Mitglied innerhalb des virtuellen sozialen Netzwerkes mit kaum noch vorhandenen persönlichen Kontakten. Im Verlauf der Handlung treibt ihn zunächst ein rasant wachsender Zweifel an der Technologisierung des menschlichen Miteinanders an, später die nicht zu lindernde Verzweiflung über den Verlust seiner Freundin, an welcher er letztlich zerbricht.