„Wohin ginge ich, wenn ich gehen könnte? Was wäre ich, wenn ich sein könnte? Was sagte ich, wenn ich eine Stimme hätte? Wer spricht so und nennt sich ich?" (von Samuel Becketts „Texte um Nichts“)
„Der Raum“, die Auseinandersetzung der Realität mit der Fiktion der einzigen dargestellen Welt der untrennbaren Strukturen zwischen Bewusstsein und Unbewusstsein/ Wunsch und Machtausübung als ultimative Befreiung von einer Gesellschaft, wo Individuen als Masse betrachtet werden; Keine Fragen mehr über sich selbst, keine Wertvorstellungen die Inne haben... Der Film zeigt wie gierig man sich nach Macht und Kontrolle sehnt, wie verletzlich man ist und auch wie unbarmherzig. Auf der Suche nach ihrer Identität, nach dem Einverständnis mit sich selbst und der Welt, stellen die Figuren Menschen dar, die als Marionetten einer verlorenen Gesellschaft gelten. Die Zwiesprache zwischen Ich und der Welt gewinnt später im Film an Bedeutung und bildet hier einen neuen Kosmos, des Humanen.