Tempus Fugit

Alexander (38, Bankangestellter in gehobener Position, zufrieden mit seinem Leben, glücklich mit seiner Frau, wünscht sich ein Kind mit ihr) geht mit einem Polaroid in der Hand einen Kellergang entlang. Er öffnet eine Tür, die in einen alten Kellerraum führt. Eine zweite Person, Paul (35, Büroangestellter, introvertierter extrem schüchterner
Einzelgänger), auf einen Stuhl gefesselt, ist zu erkennen. Es kommt zu einem gewalttätigen Verhör. Alexander fordert den Aufenthaltsort der auf dem Polaroid abgebildeten Frau. Paul hat nicht die leiseste Ahnung, wer diese Frau ist. Paul kann sich von den Fesseln befreien, wehrt sich jedoch die ganze Zeit über nicht. Er konfrontiert Alexander mit einer Situation, in der er um einiges jünger ist als jetzt, er weiß jedoch nichts davon. Paul ist sich sicher, Alexander zu kennen. Alexander sackt
nach einiger Zeit vor Verzweiflung auf die Knie. Er gibt auf. /Eine schwarze neutrale Figur betritt den Raum. Beide Männer können sie sehen und sind verwundert. Sie hat ein Häufchen Erde in einer Hand, aus dem ein kleine Pflanze wächst. Sie geht auf die beiden zu und streicht mit ihrer Hand über die Pflanze. Sie fängt Feuer und zerfällt zu Staub. Paul erhebt sich und schleppt sich aus dem Raum. Alexander reagiert nicht mehr. Auf dem Gang bricht Paul zusammen. Als er erwacht, erblickt
er vor sich die Frau, die auf dem Polaroid zu sehen war. Sie fragt ihn, ob sie ihm helfen könne. Paul grinst süffisant.