Manuela Engelhardt (Gundula Rapsch), eine Sachbearbeiterin beim Hamburger Jugendamt, wurde ermordet. Eine Katastrophe für ihren Sohn Sebastian (Jannik Schümann) und ihren Mann Roland (Oliver Stokowski), auch wenn das Ehepaar sich trennen wollte.
Da Unterlagen für einen bevorstehenden Gerichtstermin verschwunden sind, gerät ein junges Elternpaar ins Fadenkreuz von Kommissar Stubbes Ermittlungen. Ihnen wurde wegen angeblicher Gewalttätigkeit ihr Kind entzogen und in einem Kinderschutzhaus untergebracht. Hanka Sturm (Nina Hoger), die Chefin des Jugendamtes, unterstützt Stubbe und Zimmermann ebenso wie die dort angestellte Psychologin (Chantal de Freitas) und so tauchen die Ermittler ein in eine traurige Welt voller Schuld, Verzweiflung und Lügen im verbitterten Kampf um das Wohl der kleinen Annika (Johanna Dürolf).
Vor allem Annikas Mutter Susanne Herold (Anne Kanis) bestreitet alle Vorwürfe entschieden. Während sie ein hieb- und stichfestes Alibi für den Tatzeitpunkt des Mordes an Manuela Engelhardt hat, weist das ihres Lebenspartners Steffen Schacht (Matthias Ziesing) Lücken auf. Als eine Kopie der verschwundenen Unterlagen auftaucht, die Steffen Schacht in dem Sorgerechtsstreit schwer belasten, flüchtet er. Susanne, von Stubbe mit den Vorwürfen gegen ihren Partner konfrontiert, reagiert geschockt und liefert ihn der Polizei aus. Doch Steffen Schacht bestreitet vehement sowohl den Mord an Manuela Engelhardt, als auch den ihm Missbrauch an Susannes Tochter.