Dem Eiffelturm-Replikats auf dem Dach der örtlichen Fabrik verdankt die Kleinstadt ihren Namen: „Little Paris“ Die 23-jährige Luna, welche nach dem Tod ihrer Mutter bei ihrer unkonventionellen Tante Pat aufwächst, arbeitet in der Fabrik. Nebenbei gibt sie Kindern ehrenamtlich Tanzunterricht und träumt von einer Tänzerkarriere. Ein Tanzwettbewerb, bei dem es ein Engagement in einem Musikvideo zu gewinnen gibt, bringt „großstädtische“ Tänzer und Tanzstile in die Kleinstadt. Luna lernt den durchreisenden Tänzer G, ihren zukünftigen Trainer kennen. G motiviert sie dazu, an dem Wettbewerb teilzunehmen und ihr Leben fundamental zu ändern. Luna trennt sich von ihrem Freund Ron, von ihrer Heimat und ihrer Familie: Tante Pat und Lunas Freundinnen Eve und Barbie. Sie verlässt „Little Paris“ und geht mit G nach Berlin. Dort nimmt sie am Finale des Tanzwettbewerbes teil, welches sie verliert. Lunas Walk-of-Fame endet in New York.
Luna vereint die Schnittstelle zwischen Wunschwelt und Realität, indem sie ihren Wunsch einer Tänzerkarriere realisiert. Ihrer Freundin Eve gelingt dieser Akt mit dem Verzicht auf die Verlockung, welche G und der Wettbewerb in ihr strukturiertes Leben bringen sowie der Akzeptanz, ein kleinstädtisches, „einfaches“ Familienleben mit Stefan zu führen. Ihre gemeinsame Freundin Barbie, welche abends in einem Swingerclub, tagsüber in einer Eisdiele arbeitet, ist die tragische Figur des Films. Barbie, die weder ihren Wunsch, ein Leben mit ihrer großen Liebe Wassily zu führen, realisieren, noch die Realität akzeptieren kann, begeht Selbstmord.