Anna Schweighofer (Veronica Ferres) lebt im München der frühen 40er Jahre. Sie ist noch immer eng mit der jüdischen Familie Goldberg verbunden, bei der sie jahrelang als Dienstmädchen gearbeitet hat. Vor allem die achtjährige Franziska (Julia Krombach) ist ihr ans Herz gewachsen. Als die Goldbergs von den Nazis verschleppt werden, kann Anna Franziska im letzten Moment verstecken.
Sie beschließt, Franziska als ihre eigene Tochter auszugeben und kehrt mit ihr nach Drachselreuth im Bayerischen Wald zurück, ihr Heimatdorf, das sie vor zehn Jahren verlassen hat. Dort ist ihr Bruder Toni (Herbert Knaup) inzwischen Bürgermeister und NSDAP-Ortsgruppenleiter. Bei ihm und seiner Frau Helene (Julia Stemberger) kommt Anna mit Franziska unter. Sie lebt in ständiger Angst vor Entdeckung. Bedrohlich wird es, als Annas ehemaliger Geliebter Gregor Brunner (Karl Markovics) in Drachselreuth auftaucht und sich wieder in sie verliebt.
Brunner ist SS-Sturmbannführer und durchschaut Annas Versteckspiel...