Zehn Episoden, zehn Akteure, zehn kurze sexuelle Intermezzi - ein Reigen durch die Berliner Gesellschaft: eine Nutte wird von einem Dealer um ihren Lohn betrogen. Der Dealer verführt in der nächsten Szene eine Ukrainerin, die illegal als Putzfrau in Berlin arbeiten will. In der dritten Szene wird sie vom Sohn ihres reichen Arbeitgebers angemacht, - usw. bis hinauf zur gefeierten Schauspielerin, die ein Techtelmechtel mit dem Grafen beginnt, der - so schließt sich der Reigen - in der letzten Szene in der Absteige der Nutte landet. Als dramaturgisches Gerüst dient Arthur Schnitzlers Theaterstück "Der Reigen", in dem er einen Staffettenlauf von Liebesbeziehungen durch die Wiener Gesellschaft der Jahrhundertwende beschreibt. (Auszug aus dem Programmheft)