Pastor Justus Bauernfeind (Peter Fitz) wird von seiner Haushälterin unter merkwürdigen Umständen tot aufgefunden. Mit ihrem Assistenten Martensen (Devid Striesow) recherchiert Bella (Hannelore Hoger) im Umfeld des christlichen Johannes-Internats in Hamburg, welches Bauernfeind früher geleitet hat und dem er als Seelsorger und Religionslehrer treu geblieben war. Sie stößt auf unglaubliche Geschichten über die Erziehungsmethoden christlicher Institutionen in den 60ern und 70ern. Auch Bauernfeind war maßgeblich an körperlichen und seelischen Misshandlungen seiner damaligen Schützlinge beteiligt. Es gibt mehrere Verdächtige: die Haushälterin, die Bella angelogen und alle Beweismaterialien zerstört hatte. Andreas Zeil (Wolfgang Michael), der 50jährige Vorsitzende einer Selbsthilfegruppe misshandelter Heimkinder. Er, der jahrelang unter Bauernfeinds Erziehungsmethoden leiden musste, ist heute ein psychisches Wrack. Und dann ist da noch Peter Schulte (Jürgen Tonkel) – auch er wurde von Bauernfeind aufs Schwerste misshandelt, was er jedoch als unbedeutend abtut.
Privat plagen Bella zwei Dinge: Zum einen hat sie höllische Rückenschmerzen, die einfach nicht besser werden wollen, zum anderen hat Simon die Wohnung eines Kollegen an der Hand und will mit Bella zusammenziehen.