Der 22-jährige Thomas kommt von den Drogen nicht los. Seine letzte Chance ist eine Gemeinschaft von jungen Männern unterschiedlicher sozialer und nationaler Herkunft, die ebenfalls ihre Abhängigkeit überwinden wollen und in einem abgelegenen Haus in den französischen Bergen leben. Von einem katholischen Pfarrer geleitet, stehen dort das regelmäßige Gebet, Solidarität untereinander und harte körperliche Arbeit auf den Feldern im Mittelpunkt. Nicht alle schaffen es, sich in dieses mönchische Dasein zu fügen. Auch für Thomas ist es ein täglicher Kampf. Doch bedingungsloser Zusammenhalt und Freundschaft helfen, so wie auch die Bekanntschaft mit einem Mädchen aus der Nachbarschaft. Mit der Zeit lässt sich Thomas auf das neue Leben ein – ist es sein Weg in die Zukunft?
Aus nächster Nähe begleitet Cédric Kahn einen jungen, haltlosen Menschen, der durch Werte wie Glauben und Freundschaft wieder in den Alltag zurückfindet. Auch der Zuschauer wird herausgefordert, seine Positionen zu überdenken und Religion neu zu entdecken. Die schroffe Natur der abgeschiedenen Bergwelt wird zum Ort der Besinnung in einem Film, der selbst keine Stellung bezieht.