„Die Diplomatin“ wird zur neuen Botschafterin in Prag ernannt. Kaum im Amt, geht Natalia Wörner alias Karla Lorenz in „Jagd durch Prag“ für einen jungen amerikanischen Soldaten volles Risiko ein und stellt damit wichtige politische Beziehungen auf eine harte Probe. Und das, obwohl sie nicht weiß, ob sie ihm und seiner deutschen Verlobten glauben kann. Lorenz bleibt auch in Prag ihren Prinzipien treu und steht dafür selbst gegenüber ihrer Familie ein. Roland Suso Richter führte Regie bei dem dritten Film der Reihe. Den Rahmen für die spannende Geschichte bildet die mutmaßliche Existenz von illegalen US-Geheimgefängnissen in Osteuropa und das Verschwinden von Terrorverdächtigen.
In Prag gerät Karla Lorenz (Natalia Wörner) als neue Botschafterin in eine brisante Situation: Sie bietet dem desertierten US-Sergeant Sean Miller (Angus McGruther) und seiner Freundin Lena Fischer (Mercedes Müller), die um Asyl bitten, Unterschlupf in der Deutschen Botschaft. Er behauptet, dass es in Tschechien ein geheimes Foltergefängnis der US-Streitkräfte gibt. Aufgrund der dünnen Beweislage gerät Karla schon bald unter Zugzwang. Informationen aus Kreisen des amerikanischen Geheimdienstes lassen an Millers Integrität zweifeln. Karla vertraut zunächst ihrer Intuition und hört nicht auf die Amtsvorgängerin, ihre Tante Alma Lorenz (Maren Kroymann). Die erfahrene Karrierefrau sowie Botschaftssekretär von Dorssen (Michael Ihnow) raten dringend, den amerikanischen Offizier so schnell wie möglichloszuwerden. Drohungen der tschechischen Regierung können Karla aber genauso wenig einschüchtern wie Druck aus dem Auswärtigen Amt. Verlassen kann sie sich im Notfall nur auf ihren Vorgesetzten Thomas Eick (Thomas Sarbacher) und ihren früheren Mitarbeiter Nikolaus Tanz (Jannik Schümann). Um die Wahrheit herauszufinden, setzt die Botschafterin ihre Laufbahn und sogar ihr Leben aufs Spiel: Sie will mit eigenen Augen das geheime Foltergefängnis sehen und bittet den Soldaten, sie dort hinzuführen.
(ARD)