Dezember in Hamburg: Die Stadt erstrahlt im Lichterglanz, die Menschen treffen sich auf den Weihnachtsmärkten. Jule hat ihr Jura-Examen endlich in der Tasche und einen Plan für ihr Leben. Ein Job in einer Nichtregierungsorganisation soll es sein, dann irgendwann mal der Mann und auch Kinder. Auf dem nächtlichen Nachhauseweg von ihrer Geburtstags- und Examensfeier, die ihre Freundin Lexa organisiert hat, trifft Jule an der Elbe auf den Weihnachtsmann. Unter dem Weihnachtsmannkostüm steckt der Schauspieler Max Severin: charmant, verführerisch und sich seiner Attraktivität durchaus bewusst. Und Jule erliegt der Faszination dieser nächtlichen Zufallsbegegnung. Es könnte der Beginn einer wunderbaren Liebesgeschichte sein, wäre da nicht Jules Plan fürs Leben – und in den passt Max, der lässige, aber wenig zuverlässige Charmeur, nicht hinein.
Dagegen wissen Jules Großeltern, Rosi und Walter Claasen, bei denen Jule nach dem Unfalltod der Eltern aufgewachsen ist, eines sicher: Planbar ist das Leben nicht. Aber wie können sie das ihrer Enkelin beibringen und sie auf den richtigen Weg schubsen? Als Jule die Stelle im Ausland tatsächlich bekommt, entscheidet sie sich, zu gehen, und das zarte Flämmchen der Verliebtheit zwischen ihr und Max erstickt. In den folgenden Jahren begegnen sich Jule und Max in der Adventszeit immer wieder. Beide leben ihr Leben, versuchen glücklich zu werden mit anderen Partnern und mit ihrer Arbeit. Es dauert vier Jahre mit Höhen und Tiefen, bis beide verstehen, akzeptieren und es im gleichen Moment empfinden: dass es sich ohne einander niemals richtig anfühlen wird, das Leben. (ZDF)