Mitten in der Nacht springt MARA (23) von einer Brücke in den Tod. Als sie die Augen das nächste Mal öffnet, ist sie gerettet worden, doch etwas stimmt nicht. Mara merkt bald: der Sprung hat sie zwar nicht getötet, aber ihre Existenz, ihre Vergangenheit, ungeschehen gemacht. Ihre wertvollsten Menschen kennen sie nicht mehr und scheinen auch ohne sie glücklich zu sein. Das Gefühl von Selbstmitleid und Überflüssigkeit, weicht einer aufbrechenden Wut und Mara beginnt, sich in ihr früheres Leben zurück zu kämpfen - bewaffnet mit dem Wissen über all die Menschen, für die sie nur noch eine Fremde ist. Doch bald stellt sich die Frage, ob es gut ist, einem Leben nachzurennen, das im Selbstmord endete.