Die erste Folge "Die Korsaren" am Sonntag, 6. Dezember 2015, 19.30 Uhr, erzählt von den muslimischen Piraten, die vor Europas Küsten unzählige Weiße in die Sklaverei verschleppten. Diese Seefahrer aus Algier, Tunis und Tripolis waren bis ins 19. Jahrhundert unterwegs, und ihre Haupteinnahmequelle war die Schutzgelderpressung. Die USA geboten den Korsaren ab 1805 schließlich Einhalt. Es war der erste außenpolitische Triumph der jungen Vereinigten Staaten.
Der zweite Teil am 13. Dezember erzählt, wie die Raubzüge des Sir Francis Drake zur Grundlage des British Empire wurden. Seine Plünderungen von spanischen Schatzschiffen und Kolonien retteten Elisabeth I. vor dem Bankrott, schwächten die spanische Armada und machten den Weg frei für englische Kolonien. Im dritten Teil am 20. Dezember geht es um die Fahrten der "Wolf", einem Kaperfahrer der deutschen Marine im Ersten Weltkrieg. Perfekt als Handelsschiff getarnt, fuhr das Kriegsschiff des Kaisers in den beiden letzten Kriegsjahren bis nach Australien und Papua Neuguinea. Der Auftrag: kapern, zerstören, versenken, um die Nachschublinien zu stören. Weil sie wie Piraten aus alten Zeiten agierten, nannte man die Besatzung der "Wolf" und ihren Kapitän „Piraten des Kaisers“. In den Spielszenen wird Fregattenkapitän Karl-August Nerger von dem Schauspieler Oliver Mommsen verkörpert. (https://presseportal.zdf.de/pressemitteilung/mitteilung/freibeuter-der-meere-dreiteilige-zdf-terra-x-doku-ueber-piraten/)