Günther ist allein. Aber niemals einsam. Der Alltag als Busfahrer der Sonderstrecke in Kramerlau ist sein Ein und Alles. Routiniert fährt er seine Fahrgäste zu ihren Zielen und wartet seinen Bus in Eigenregie. Als Günther den Lotto-Jackpot knackt, stellt sich sein Leben auf den Kopf. Probleme tauch auf die vorher keine waren.
Seine vertraute Umgebung verändert sich schlagartig. Überrumpelt von dem plötzlichen Geldsegen behält Günther seinen Gewinn erst einmal geheim. In dem kleinen Dorf Kramerlau suchen derweil viele nach dem Millionär, andere geben sich wiederum nur als Gewinner aus. Der Einzige, der wirklich weiß, was los ist, ist Miko. Der kleine autistische Junge, der Günther jeden Tag begleitet. Still beobachtet er, wie sich Günther überfordert zu seinem Nachteil verändert. Dass Geld nicht alles ist, merkt Günther schnell, weil er auch damit die Nähe zu Mikos Mutter Susanne nicht erkaufen kann. Susanne selbst kann als Mitarbeiterin des Lottoladens nicht viel mit dem Trubel anfangen, wird aber umso ruckartiger in die Suche eingebunden, als Miko spurlos verschwindet.