Keiner kann ihn leiden. Wenn er durch den Flur des Amtsgerichts geht, fliegen die Türen zu. Dr. Martin Rogalla (Fritz Wepper), Staatsanwalt in Potsdam, ist "Das lächelnde Fallbeil"; einzig sein Freund und Kollege Udo Burkhardt (Peter Sattmann) steht ihm treu zur Seite. Rogalla ist selbstgerecht, listig, penetrant, aber auch kompetent bis zur Unerbittlichkeit und überzeugter Junggeselle. Kinder sind ihm ein Gräuel. Sex findet nur zu festgelegten Terminen statt - und dann bestimmt nicht bei ihm zu Hause. Seine Freundin Dorothea (Katharina Schubert) hat sich damit abgefunden - bisher. Er legt mit Leidenschaft riesengroße Puzzles, hasst Raucher und jegliche Form von Unordentlichkeit. In dieses Leben preußischer Ordnung bricht Miriam (Olga von Luckwald) ein: 15 Jahre, hübsch, frech und doch verletzlich. Sie platzt mitten in eine Verhandlung Rogallas auf der Suche nach ihrem Vater. Sie hält dem Juristen ein Foto vor die Nase, aufgenommen vor 16 Jahren, er gemeinsam mit Miriams kürzlich verstorbener Mutter. Das Mädchen hat jetzt kein Zuhause mehr; bei der strengen Großmutter (Gerlinde Locker) möchte es nicht bleiben. Zähneknirschend sieht sich Rogalla in der Verantwortung. Für die Zeit der Sommerferien zieht Miriam zu ihm - für Rogalla eine einzige Katastrophe. Sie vernichtet sein Privatleben, zerstört seine Karriere, lässt ihn Dinge tun, die er niemals für möglich gehalten hätte. Es kommt zu einem Skandal und Rogalla steht schon nach wenigen Wochen vor den Scherben seines Lebens....