Wie ein verwundeter Bär zieht Richard sich in sein Heimatdorf in Bayern zurück. Am See zieht er in ein altes, verfallenes Bootshaus und angelt und denkt nach. Sein Vater, Dorfpolizist Walter Bär ist damit überhaupt nicht einverstanden... obwohl gerade er verstehen müßte, was Richard durchmacht, hat er doch selbst vor vielen Jahren seine Frau verloren. Die Schonzeit für Bär ist schneller vorbei, als gedacht, als er in einen Mordfall verwickelt wird. Anonym erhält er den Auftrag zur Verteidigung von Anne Millner. Sie sitzt in Untersuchungshaft und ihr Prozess steht kurz bevor. Anne wird beschuldigt, ihren Freund Jonas Bernhuber erstochen zu haben. Insbesondere Josef Bernhuber, Jonas Vater und als Chef der "Bernhuber-Quelle" der mäch-tigste Mann der Region, ist von ihrer Schuld felsenfest überzeugt.
Der aussichtslose Fall reizt Richard Bär und er beginnt mit Nachforschungen. Unterstützt wird er von seiner neuen Sekretärin Hilde Kelling und seinem Vater, der ihm schon mal interne Hinweise direkt aus dem Polizeipräsidium gibt. Nach und nach findet Bär heraus, dass zwischen Josef Bernhuber und der Mutter der inhaftierten Anne, Sabine Millner, eine alte und tiefe Feindschaft besteht seit sie vor Jahren bei "Bernhuber-Quelle" gefeuert wurde. Kurze Zeit später hatte Josef Bernhuber diesen Unfall, der ihn seitdem an den Rollstuhl fesselt. Bär muss tief in der Vergangenheit graben, um die Wahrheit ans Licht zu bringen und dabei wühlt er jede Menge alten Dreck auf... (c) PRESSE-PARTNER PREISS