EN / DE / FR / PL / ΕΛ / ES / IT / LT / RO
 
EN / DE / FR / PL / ΕΛ / ES / IT / LT / RO

Kurzinhalt

Auf der Rutschbahn seines emsig sich vermehrenden Filmwerks gleitet A. sogar in eine Art von serial-Produktion. Irgendwie (aber nicht mehr) geht NIEMANDSLAND dort weiter, wo die Grenzen von HICK'S LAST STAND endeten (mit einem tiefen Canyon zwischendurch). Wieder versucht Hick als lüsterner Trickser, bayrischer Outlaw in Westernboots in die Stiefeln einer Hauptrolle zu klettern. Immer hemmungsloser, himmelstürmender erschafft A. sich seine eigene Mythologie, seine eigenee Geographie, seine eigenen Weltgesetze, die teils dem Geist der Kasperliade, teils dem innersten Seelenbauchweh und Leidensdruck von Herbert A. gehorchen. Das Niemandsland, in dem nur Indianer leben, das Last Valley am Ende der USA, in dem Südtiroler siedeln, die sich bei Rechtsbruch einer Jury von Schwarzen verantworten müssen: das ist ein Winnetou-Gartenzwerg-Wechselbalg-Reich, gezeugt von der Phantasie Amerika, geboren von der Nachtmahr Bayern. In diesem Verquer-Land melken Indianer Kamele wie Oberammergauer Milchkühe und die hl. Notburga wird perennierend von Sheriff Wutanfall mißbraucht. Hick, der Lüsterne, unersättlich Tabubrechende ist der Sohn der Geisha Nakadel un von Mr.Arthur Hunnicut, den wir als Trapper Zeb aus Hawk's THE BIG SKY kennen & lieben. Produkt von Ostweh und Westweh. NIEMANDSLAND ist eine einfache großartige Einöde, wüst, übersät mit den Felstrümmern der Blasphemie, zerissen von skurrilen, vertrockneten Bachbetten und ausgestattet mit dem Tafelberg einer großen Anklagerede gegen den Gott der Bleichgesichter.
(Quelle: Programmheft des österreichischen Filmmuseums vom April 1997)
Schauspieler*inRollenameSynchronschauspieler*in / Sprecher*inSynchron
Gabi Geistmiss pretty [HR]
Herbert Achternbuschn.n. [HR]
Annamirl Bierbichlern.n. [HR]
Axel Milbergn.n. [NR]