Die junge Ordensschwester Pascalina (Christine Neubauer) wird in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von ihrer Oberin Tharsilla Tanner (Tina Engel), trotz vieler Vorbehalte gegen sie, nach München geschickt, um Nuntius Eugenio Pacelli (Remo Girone) den Haushalt zu führen – für Pascalina eine schicksalhafte Begegnung. Sie wird zu seiner Privatsekretärin und persönlichen Referentin – bis ihre Mitschwestern sie beschuldigen, auch im Schlafzimmer des Nuntius ein und aus zu gehen. Pascalina wird zurück ins Mutterhaus gerufen, soll beichten und sich erneut zu ihrem Gelübde bekennen. Entrüstet weist sie dies zurück. Sie ringt, auch mit Gott, um den richtigen Weg. Mithilfe von Kardinal Faulhaber (Ulrich Gebauer) kann sie Pacelli, mittlerweile zum Kardinalstaatssekretär ernannt, nach Rom folgen. Dort ist Pascalina seiner neuen, rechten Hand, Monsignore Wilson (Wilfried Hochholdinger), ein Dorn im Auge. Frauen haben im Vatikan nichts zu suchen! Seine Versuche, ein Treffen zwischen ihr und Pacelli zu verhindern, scheitern. Ihre Anmerkungen auf einem Vertragsentwurf landen auf dem Tisch von Papst Pius XI., der vom wachen Verstand der Ordensschwester begeistert ist. Er erlaubt ihr, als erste Frau innerhalb der Mauern des Vatikans zu wohnen. Doch nicht nur Pater Wilson macht Pascalina das Leben schwer, bald geht es um ganz andere Konflikte. Pacelli sorgt mit seiner kritischen Enzyklika „Mit brennender Sorge“ für politischen Unmut in Nazi-Deutschland, was in der Folge zu starken Repressionen gegenüber Kirchenvertretern führt. Wenig später stirbt Pius XI. , Pacelli wird zum neuen Papst gewählt. Pascalina wird durch eine Intrige Wilsons in der Öffentlichkeit bloßgestellt. Doch statt ihrer Bitte um Entlassung zu entsprechen, wird sie beauftragt, ein päpstliches Hilfswerk aufzubauen. Als Pius XII. endlich seine Neutralität gegenüber den Nazis aufgibt, mobilisiert Pascalina all ihre Kräfte für die Rettung der römischen Juden. Erst 1958 – als Papst Pius XII. stirbt – verlässt Pascalina mit einem kleinen Koffer den Vatikan – für immer.