Geno Lechner’s Karriere began im Theater. Sie spielte in der Uraufführung von „Taking Sides” im Londoner Westend unter der Regie von Harold Pinter und stand in Paris ein Jahr lang mit Michel Bouquet und Claude Brasseur auf der Bühne. In der „Brooklyn Academy of Music“ spielte sie die Hauptrolle in „The Forest”, Regie Robert Wilson, Musik David Byrne
Seit 1990 dreht sie hauptsächlich für`s Kino. Sie war u.a. in “Schindler`s Liste” zu sehen , in “Immortal Beloved” von Bernhard Rose und Hal Hartley’s “Flirt”. 1997 gewann sie den Preis als Beste Darstellerin in Argentinien für „Gesche’s Gift“ von Walburg von Waldenfels, in dem sie eine Serienmörderin spielt, die in Bremen zwischen 1785 und 1831 ihr Unwesen trieb.
Sie arbeitete mit Raoul Peck, Don Askarian, Wim Wenders, Rudolph Thome, Harald Bergman, Yolande Zauberman, Laurant Benegui und spielte in vielen Independant Produktionen u.a. unter der Regie von Jon Jost, Arto Lindsay, Joan Jonas und Fouad El Khoury.
2003 war sie „Charlotte“ in einem Film von Ulrike von Ribbeck, der in Berlin und Cannes gezeigt wurde und viele Preise gewann. 2004 spielte sie in „En Garde” von Ayse Polat und die Hauptrollen in den New Yorker Produktionen „Love “von Vladan Nicolic und „Going Under “ von Eric Werthman.
2005 verkörperte sie Sophie Charlotte, zum 300 Jubiläum des Charlottenburger Schlosses in Berlin , eine “open air Grossproduktion” mit Orchester, Sängern und Schauspielern und in 2007 die Medea in “Verkommenes Ufer-Medeamaterial” von Heiner Müller, unter der Regie von Uwe Preuss am Barka Theater Budapest.
Sie stand in der serbisch-bosnisch-deutschen Kinoproduktion “The Circle” unter der Regie von Srdan Golubović vor der Kamera und spielt seit 2014 Jenny in der Dreigroschenoper in Montenegro und dem Balkan.